Info Relegation LL Viertletzte Die Relegationsspiele der Viertletzten finden nur statt, wenn aus den beiden Verbandsligen 4 Mannschaften in den Bezirk Süd absteigen. Zur Zeit sind in der VL 1 Heessen, Schüren und OSC abstiegsgefährdet.
Abstiegs-Krimi beschert Esch-Sieben den Klassenerhalt
Routinier Burkard Häger sicherte in der Schlussphase den fehlenden Punkt zum Klassenerhalt: (Bild: Kürbs) Routinier Burkard Häger sicherte in der Schlussphase den fehlenden Punkt zum Klassenerhalt: (Bild: Kürbs) Landesliga: Lüner SV - ATV Dorstfeld 28:28 (12:12). (mak) "Das war ein Abstiegs-Krimi par Excellence", meinte der sichtlich geschaffte LSV-Trainer Hans-Peter Esch. Das Remis ebscherten beiden Mannschaften den Klassenerhalt.
Von Anfang an kämpften beide Teams mit offenem Visier, jedoch erwischte der LSV den besseren Start in die entscheidende Partie und ging so schnell über 4:4 mit 7:4 in Führung und hielt diesen Drei-Tore-Vorsprung bis zum zwischenzeitlichen 10:7. "Dies war vielleicht unsere stärkste Phase. Vor allem unsere Abwehr zeigte sich sehr diszipliniert und ließ Dorstfeld nur wenig Platz zur Entfaltung", erklärte Esch. In der Folgezeit verlor der LSV aber unerklärlicherweise den Faden und musste so mit ansehen, wie der ATV ohne große Mühe zurück ins Spiel fand. "Es waren wie immer die typischen Fehler wie Undiszipliniertheit und mangelnde Konzentration in der Deckung, die den Gästen in die Karten spielten", analysierte der LSV-Trainer.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte sich zunächst keine der beiden vom Abstieg bedrohten Mannschaften absetzen. Erst als LSV-Torhüter Ali Hussein in der 43. Minute von den Schiedsrichtern mit einem Ausschluss (Tätlichkeit) des Feldes verwiesen wurde und die Rot-Weißen somit die restlichen 17. Minuten in Unterzahl absolvieren mussten, gewann Dorstfeld die Oberhand. Im Anschluss gingen die Gäste erstmals mit 23:20 in Führung und sahen schon wie der sichere Sieger aus. Die Esch-Sieben bewies jedoch Moral und kämpfte sich mit einem Konter von Christian Blackert zurück ins Spiel. Routinier Burkard Häger sicherte in seinem vermutlich letzten Spiel für die Rot-Weißen mit zwei Toren in Folge den wichtigen Punkt und damit den Klassenerhalt. Durch das Remis hat der Lüner SV nun drei Punkte Vorsprung auf Dolberg und kann dem letzten Spiel gegen den VfL Kamen am entspannt entgegen sehen. "Das war mit Sicherheit kein Handball-Leckerbissen, aber letztlich zählt nur der Punkt", befand ein zufriedener Hans-Peter Esch nach seinem letzten Heimspiel auf der Lüner Bank.